C Gros Mageia Seite 99 .pdf
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Claudius Gros: Mageia, das Buch der Farben
Seite 99
»Ihr wisst vielleicht noch nicht, dass der Graf von Werna den
Kongregationsvertrag mit Kidul aufgekündigt und einen neuen mit Vetan
abgeschlossen hat. Einen, der Beratung in allen Angelegenheiten
einschließt, diplomatische Fragen eingeschlossen.«
Tansalis’ Stirn runzelte sich.
»Das sind schlechte Nachrichten. Vetan scheint entschlossen, einen
neuen Weg zu beschreiten.«
»Danach sieht es in der Tat aus. Ihr solltet euch davon aber nicht das
Fest verderben lassen. Celdarien«, Woccat nahm seinen ehemaligen
Gesellen beim Arm, »hättest du einen Moment Zeit?«
✯
Woccat und Celdarien waren schnell aus dem Blickfeld entschwunden.
Desini wandte ihre Aufmerksamkeit zur Abwechslung den Bemühungen
Krispins zu, der als einziger der Novizen dem Anlass entsprechend
gekleidet war. Bei der Begrüßung hatte er der Fürstin im Namen seines
Vaters formvollendet eine matt schimmernde Perle überreicht. Ein
weiterer Auftrag seines Vaters schien es zu sein, die Runde der
Honoratioren mit dem offenkundigen Ziel zu machen, den
Handelsunternehmungen seiner Familie einen fruchtbaren Boden zu
bereiten.
–Da hat er sich aber viel vorgenommen!–
Desini verfolgte amüsiert, wie Krispin vergeblich versuchte, eine
Lücke in dem Kreis zu finden, der sich vor dem Eingang der Residenz um
ein Mädchen in einem himmelblauen Kleid gebildet hatte. Man konnte es
den Herrschaften nicht verdenken, dass sie allesamt bemüht schienen,
einen möglichst vorteilhaften Eindruck bei ihr zu hinterlassen. Und das
nicht nur, weil sich der Schal der jungen Dame so weich um die sonst
unbedeckten Schultern schmiegte, als wäre er aus Schneeflocken
gewoben.
Über die Tochter des Fürsten wurde auch im Alumnat gelegentlich
gesprochen. Trotz ihrer jungen Jahre stand sie auf diesem Empfang weit
außer Konkurrenz im Mittelpunkt der Gesellschaft. Nicht ein männlicher
Gast, der nicht heimlich Blicke auf Zilvia warf, ihre Anmut bewundernd,
ihre Formen und ihre Eleganz. Nicht eine Frau, die dasselbe nicht
anerkennen musste und die nur mit Mühe vermeiden konnten,
vergleichend an sich hinunterzusehen.

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